Dienstag, 23. November 2010

Noch mehr nachhaltige Herbstdeko



Das Windlicht stammt aus meinem Fundus. Die Mandarine wird in ein paar Tagen gegessen (Schale auf den Kompost) und durch eine frische ersetzt. Die Nüsse (1 Pfund Haselnüsse) werden zwischen den Jahren gegessen (Schalen in den Ofen). In der Weihnachtszeit werde ich die Mandarine gegen eine kleine Christbaumkugel und ein Tannenzweiglein austauschen. In diesem Jahr sind übrigens grüne Christbaumkugeln modern. Die sehen gar nicht mal so schlecht aus. Die schwarzen und weißen - oder lilanen - der letzten paar Jahre werden heuer wahrscheinlich von den Trendsettern für "peinlich" erklärt. Ich mag's an Weihnachten klassisch, deshalb halte ich mich von solchen Moden fern. Wer so verfährt, der muss allerdings in ein paar Jahren auf die lustigen Momente beim Betrachten alter Fotos verzichten: "Schau mal, was man damals für eine beschissene Deko hatte, hahahahahah!", denn die Bilder sehen in jedem Jahr mehr oder weniger gleich aus. 
Mein Sohn P. fand diese schlichte Kombination besonders schön, deshalb steht sie auf der Kommode vor seinem Zimmer.

Montag, 22. November 2010

Feuerdorn im Herbst



Der Feuerdorn (Pyracantha) vor unserem Arbeitszimmer trägt im Herbst zahllose orangefarbene Beeren und lockt viele Amseln an. Mit ihren gelben oder ebenfalls orangefarbenen Schnäbeln picken sie die Früchte ab, während sie in der Luft schweben - ohne sich irgendwo niederzulassen. Ich habe den Vorhang offen und die Kamera liegt parat, um diesen hübschen Anblick im Bild festzuhalten. Es will mir aber nicht gelingen. Die Amseln sind einfach zu schnell.

Samstag, 20. November 2010

Nachhaltige Herbstdeko


Ich habe mich in diesem Jahr für eine (beinahe) umwelt- und klimaneutrale Herbstdeko entschieden: Das Holzkästchen beherbergte ursprünglich eine Flasche Rotwein, danach Computerdisketten (wer erinnert sich?), anschließend Essbesteck, das nicht zusammenpasste und nicht benutzt wurde, und nun hat es eine neue Verwendung als Dekoartikel gefunden. Die Hagebutten, Baumrinde (lag schon am Boden), Brombeerranken und Disteln wurden im Garten bzw. auf Spaziergängen gefunden und werden später via Kompost in die Natur zurückgeführt. Das weiße Ding, das in der Mitte liegt, ist kein gebrauchtes Tempotaschentuch, sondern ein blumenartiges Element aus einer früheren Deko, es stammt also aus dem Wertstoffkreislauf. Unter Umweltaspekten bedenklich sind nur die Kerzen, die wahrscheinlich aus China kommen und aus nichterneuerbaren Rohstoffen hergestellt wurden. So, wie sie dastehen, kann man sie aber eh nicht anzünden, da sonst das Gesamtensemble abbrennen würde (-> Wärme, Licht, aber in geschlossenen Räumen nicht wünschenswert).
Ökobilanz nach ISO 14044: fast supi. Ein unabhängiges Gutachten liegt nicht vor.

Noch nachhaltigere Herbstdeko


(Der Schmetterling wurde nach dem Photoshoot/Fotografieren freigelassen und flog fröhlich seiner Wege.)