Montag, 27. Januar 2014

Preppers - Bereit für den Wasserausfall


So sieht es im Moment (14.00 Uhr) aus. Meint Ihr, das wird heute noch was mit der Wiederherstellung der Wasserversorgung? Ich konnte das Foto ungestört machen, die Arbeiter waren wohl gerade in der Mittagspause.
Wir haben mal wieder einen Wasserausfall in unserer Siedlung in Spanien. Ich muss Euch sagen, ich bin es langsam leid. Gerade habe ich wieder einen Eimer Wasser aus unserem Springbrunnen die Treppe hoch getragen, um die Toilette nachzuspülen.  
Was ist diesmal passiert? Der private Wachdienst, der hier nachts seine Runden dreht, bemerkte, dass Wasser die Straße herunterlief und benachrichtigte den privaten Wasserversorger, der dann gleich und ohne jede Vorwarnung den Hahn zudrehte. Dadurch hatten wir keine Gelegenheit, unsere Badewannen zu füllen und standen morgens ohne Waaassserrr!!! da. Ich hatte, wie ich Euch erzählt hatte, beim vorvorherigen Wasserausfall viele Kanister gekauft UND DAS WAR EINE SEHR GUTE IDEE, als ich dann aber die Garage aufräumte, dachte ich: "Ba, die nehmen so viel Platz weg, ich schmeiß' sie fort bzw. ich führe sie zurück in den Wertstoffkreislauf." Was ich dann auch tat. Gott sei Dank hat es in den letzten Tagen und Wochen viel geregnet und unser Springbrunnen ist voll. Wir sind zu viert im Haus. Bei meiner Freundin sind sie zu acht.
Mein Gatte hatte seine Schwester und ihre Familie zum Mittagessen eingeladen. Der Wasserversorger versicherte, dass wir zum Nachmittag wieder Wasser haben würden, also verschob er die Einladung auf den Abend. Aber nachdem wir die Baustelle persönlich inspiziert haben (siehe Bild oben), besteht unserer Meinung nach kaum Hoffnung auf Wiederherstellung der Wasserversorgung am heutigen Tag und er hat sie mittlerweile ganz ausgeladen.
Leute, Preppers sind keine totalen Knallköpfe. Ich werde wieder Kanister kaufen und ich werde sie nicht wegschmeißen, auch wenn sie Platz wegnehmen!!! Ich hatte mir auch vorgenommen, eine große Regentonne zu kaufen, das habe ich auch nicht gemacht. Hier hatte ich schon einmal verschiedene Tipps für mich selber zusammen gefasst, an manche hatte ich mich gehalten, an andere nicht. 
Es werden hier übrigens gerade Gasleitungen verlegt und auch deshalb ist es ja ziemlich logisch, dass die Wasserversorgung immer mal wieder unterbrochen ist, weil die Gasleute Wasserleitungen beschädigen. Oder ist das nicht logisch? Kann es sein, dass es auch anders ginge? Da ich selbst es nicht besser machen könnte, muss ich wohl schweigen. Mein Gatte meint, solange der Gasanbieter nicht fertig ist mit Rohre verlegen, sollten wir unsere Maßnahmen für Wasserausfälle aufrecht erhalten, also Wasser lagern, Plastikteller bevorraten, feuchte Läppchen zum Hände reinigen bereit halten, etc. So, das war mal wieder ein Blogeintrag zum Dampfablassen. Neulich hatten wir übrigens auch einen Gasausfall, da fiel die Heizung aus. Gott sei Dank haben wir jedoch unseren Kaminofen und Holzvorräte etc., sodass uns das so ziemlich egal war. Preppers rule!
P.S.: Wie ging es weiter? Das Loch, das Ihr oben seht, war an der falschen Stelle. Ein neues Loch wurde gegraben, das war auch falsch. Dann wurde eine Verbindung von Loch B zu Loch A gegraben und die richtige Stelle gefunden. "Und wie soll das jetzt weitergehen?" fragte S. die Handwerker. S. ist ein Anwohner unserer Straße, der früher viel zu sagen hatte und wohl immer noch Autorität verströmt, obwohl er im Ruhestand ist. "Wir arbeiten bis zum Einbruch der Dunkelheit, dann gehen wir und kommen morgen wieder," antworteten die Handwerker. "Ihr holt Scheinwerfer und arbeitet weiter bis ihr fertig seid," ordnete S. an. Die Arbeiter gehorchten. Sie gingen Scheinwerfer holen und irgendwann am späten Abend hatten wir wieder Wasser. Juhuu!
Und noch etwas allgemeines, preppermäßiges: Wieviel Wasser sollte man bevorraten? Nach meiner Erfahrung 15 Liter Brauchwasser pro Person und Tag, zum Klospülen und so. Also für drei Tage und vier Personen 180 Liter. Dabei kann es sich um Regenwasser, Brunnenwasser oder Springbrunnenwasser etc. handeln. Dann noch 5 Liter Trinkwasser pro Person und Tag. Für 2 Tage wären das 40 Liter, zum Trinken, fürs Kochen und für die Katzenwäsche. Wäsche wird keine gewaschen, Geschirr wird auch keins dreckig gemacht (Pappteller benutzen!), solange die Wasserversorgung nicht wiederhergestellt ist.

Sonntag, 26. Januar 2014

Dschungelcamp - die zweite und letzte, versprochen

Also, für mich ist Larissa jetzt schon die Dschungelkönigin der Herzen. Wer hätte das gedacht. Sie ist eine großartige Schauspielerin; zur Halbzeit von Ich bin ein Star - Holt mich hier raus hat sie uns schon fast die gesamte Skala menschlicher Emotionen gezeigt. Toll! Sie ist humorvoll und amüsant. Nie hat sie gegen andere gehetzt und anderen offensichtlich Böses gewünscht, zumindest hat es uns RTL nicht gezeigt. Egal wie die Staffel ausgeht, ich könnte mir vorstellen, dass sie tatsächlich eine Zukunft im Schauspielbereich hat.
Dass Herr Julian Stöckel gehen musste, hat mich überrascht. Ich fand den unterhaltsam, zumindest sehr viel unterhaltsamer als die arme Tanja Schumann, eine Komikerin, die ungefähr so witzig ist wie ein Kieselstein - oder irgendein anderer Stein beliebiger Größe.
Das Eigentor, das sich der Wendler geschossen hat, als er das Camp freiwillig verließ, das war ... hmhm, ich muss grinsen, wenn ich daran denke. Und RTL hat es ja wunderbar ausgeschlachtet, um ihn noch ein bisschen weiter zu erniedrigen, indem man zeigte, wie er darum bettelte, zurückkehren zu dürfen.
Melanie Müller hat uns gestern ihren schönen Körper gezeigt. Ich finde sie gut. Die Reklame ist sicher gut für ihren Online-Sexshop. Ich sehe ihre Zukunft eher im geschäftlichen Bereich als im Showbusiness.
Gabby finde ich ziemlich schlimm. Eine erwachsene Frau, die sich ihren Lebensunterhalt mit Schnütchenziehen und nach Kindchenschema verdient. Neee.
Herr Glatzeder gibt den großen alten Mimen, der etwas Faustisches an sich hat. Das ist spaßig. Man hat das Gefühl, dass er sich schon so gut im Dschungelcamp eingelebt hat, dass man ihn ewig dort lassen könnte, dass es ihm egal wäre, ewig dort zu bleiben. 
Jochen macht einen netten, gutwilligen Eindruck. Man kann nur hoffen, dass er beruflich wieder Fuß fasst.
Wen gibt's noch? Ach ja, Mola. Oh weh! Oh weh! Was der wohl denkt, wenn er heraus kommt und sieht, wie er dargestellt wurde? Nämlich als Charakterschweinchen. Mein Mitzuschauer meinte, RTL hätte das nur so geschnitten, dass er so schlecht dasteht, aber ich denke, wenn er nicht so unfair gewesen wäre, dann hätte man ihn auch nicht so präsentieren können, oder? Wenigstens Teile des Materials muss er ja geliefert haben, oder?
Und dann ist da noch Marco. Er lächelt lieb. Ansonsten ist er wohl nur Füllmaterial wie Frau Schumann und Frau Drews. Aber solche Leute gewinnen am Ende ja manchmal. 
Daniel Hartwich macht seine Sache schlechter als Sonja Zietlow. Man merkt mehr, wenn ein Witz nicht so zündet. Trotzdem gebe ich dem Dschungelcamp weiter 5 von 5 Punkten und werde jetzt nichts mehr dazu schreiben. Tschüssli!

Sonntag, 19. Januar 2014

Dschungelcamp

Ich weiß, ich weiß, meine regelmäßigen Leser interessiert das Dschungelcamp nicht, aber ich möchte trotzdem nach den Sendungen 1 und 2 meine Meinung dazu loswerden. Mein Gatte meinte, ich solle vorher lesen, was die Bild-Zeitung schreibt, aber ich möchte lieber unbeeinflusst loslegen. Also: Ich schaue das Dschungelcamp gerne und ich freute mich auf die neue Staffel. Den äußersten Anfang der ersten Sendung habe ich leider verpasst, ich weiß also nicht, ob man kurz Dirk Bach gedachte oder nicht, ich hoffe mal schon. Daran, wie gut der neue Herr seine Sache macht und daran, dass man Dirk Bach nicht vermisst, erkannt man, dass die eigentlich wichtigen Personen die Gag-Schreiber sind und dass man nur jemanden braucht, der den Text natürlich vorträgt. Sonja Zietlow macht dies großartig, bei Jimmy Hartwig ist es ein bisschen wie auswendig gelernt, aber ich finde ihn gut genug. 
Die Kandidaten: Ich hatte da so meine Befürchtungen, weil ich von den Stars fast keinen kannte. Mola Adebisi kannte ich aus der Zeit als meine Kinder klein waren, vom Disney-Channel - ich wurde aber darauf hingewiesen, dass der gar nicht beim Disney-Channel war, sondern bei einem Musiksender. Dann kannte ich noch Frau Schumann, weil ich ihr Bild in der Fernsehzeitung gesehen habe. Sie gehört zu diesem ganzen Comedy-Wahn, den ich beschissen und teilweise sogar abstoßend finde (Pocher, Barth, etc.). Vom Wendler wusste ich, dass es ihn gibt. Alle anderen kannte ich überhaupt nicht. 
Den Machern der Sendung gelang es jedoch, uns die Kandidaten mit wenigen Pinselstrichen bekannt zu machen und uns für sie zu interessieren. Der Start mit Topmodel Larissa war furios. Wie soll die denn ein Topmodel sein? Ihre Schultern sind zu breit, ihr Busen ist so hässlich, dass Mola sie praktisch anflehte, einen BH zu tragen, ihre Hüften schreien nach einem straffen Mieder. Sie ist auch kein Handmodel, ihre Hände waren nämlich schon im Bild. Dass diese Frau in ihrer Heimat ein Topmodel ist, versuchte Mola damit zu erklären, dass Österreich nur so wenige Einwohner hat. Hahahahahahaha. Dann gibt es noch die Frage: Ist sie so dumm oder tut sie nur so? Leute, Larissa hat an der Lee-Strasberg-Schauspielschule in New York studiert, wo auch Robert de Niro studiert hat. Ich denke mal, die Antwort ist klar. 
Die Kandidatin Melanie Müller tut mir ein bisschen leid. Wenn sie hübsch hergerichtet ist, ist sie so ein "geiles Schnittchen". Sie hätte vorher zum Friseur gehen und sich einen guten Haarschnitt und eine leichte Dauerwelle verpassen lassen sollen und als Privatbesitz hätte sie einen Lippenstift und einen Eyeliner mitnehmen sollen. Sie war da wohl schlecht beraten und kommt jetzt wie eine Turnlehrerin aus der DDR 'rüber.
Julian Stöckel spielt die Rolle des tuntigen Schwulen. Ich finde ihn angenehm und freue mich darauf, mehr von ihm zu sehen. Wobei das "mehr" nicht körperlich gemeint ist. Wie oft müssen wir uns wohl noch die Geschlechtsteile des Herrn Glatzeder anschauen? Sehr oft, wahrscheinlich. Wenn wir zuhause vor unseren Fernsehern zusammenzucken, weil wir schon wieder mit Dingen konfrontiert werden, die wir lieber nicht sehen wollen, dann ist das auch Aufmerksamkeit und RTL sehr recht. Ansonsten spielt Herr Glatzeder die Alte-Herren-Rolle, die es, glaube ich, in jeder Staffel gibt.
Mola Adebisi macht bisher einen guten Eindruck, die besten Witze kamen von ihm. Mehr fällt mir zu ihm im Moment nicht ein. Gabby ist da, um hübsch auszusehen und das tut sie auch. Frau Drews sieht aus, als würde sie eher auf einen Tennisplatz oder in seine Umgebung gehören. Warum die da ist, weiß ich nicht. Frau Schumann sieht irgendwie traurig aus. Warum die im Dschungelcamp ist, weiß ich, weil ich es gegoogelt habe: Sie hat das Geld, das sie in ihrer Glanzzeit verdient hat, bei Immobilienspekulationen im Osten verloren. 
Der Österreicher, der so psychopathisch grinst, ist mir irgendwie unheimlich. Ich denke aber mal, sie haben ihn nach Waffen abgesucht, bevor sie ihn ins Camp gelassen haben, hahaha. Zu Herrn Bendel fällt mir auch nichts ein. Er macht einen netten Eindruck und ist einfach nur so da. Wer fehlt noch? Ah ja, der Wendler. Wendler versucht, den Macho zu geben, es gelingt ihm aber irgendwie nicht. Ich denke, die Leute, die die Sendung zurechtschneiden, lassen ihn nicht, haha. Und die Ekelprüfungen, naja, das haben wir alles schon oft genug gesehen. Die ersten beiden Sendungen haben mir gut gefallen und ich freue mich auf die heutige Folge des Dschungelcamps, deshalb meine Bewertung: 5 von 5 Punkten.

Dienstag, 14. Januar 2014

Nachlese

Diese Weihnachtsdeko hatte ich vergessen Euch zu zeigen: eine mit Christbaumkugeln locker gefüllte Laterne. Das war heuer sehr angesagt und ich finde, es sieht auch ziemlich gut aus. War mal was Neues.  
Man hatte auch Lichterketten, einfach locker in eine Laterne gestopft, das hat mir auch gut gefallen, es ging aber bei uns nicht, weil das Kabel der Lichterkette nicht unter der Tür durchpasste und wir draußen keine Steckdose haben. Wäre vielleicht eine Idee für nächstes Jahr, für den Wintergarten, dort ist eine Steckdose. Leute, ich muss Euch sagen, während ich am 7. Januar meine Weihnachtsdeko wegräumte, machte ich mir schon Gedanken, wie ich im nächsten, also diesem, Jahr alles weihnachtlich gestalten würde. Wisst Ihr übrigens, dass es diesen Winter hier noch kein einziges Mal richtig geschneit hat? Wir hatte letzte Woche sogar ein paar frühlingshafte Tage. Erstaunlich, wie das immer gleich die Stimmung hebt. Es hat diesen Winter bisher viel geregnet und es war auch schon kalt, aber wenn es so richtig kalt war (bis minus sechs Grad), gab es keine Niederschläge und wenn es Niederschläge gab, war es nicht richtig kalt. Ich denke mal, wir werden noch ein paar schöne Schneetage bekommen, bevor der Winter zu Ende geht.

Montag, 6. Januar 2014

Am Tag der Heiligen Drei Könige in Spanien

Hallöli, liebe Leser. Ich hoffe, Ihr habt das neue Jahr gut begonnen. 
2014!!! Wie die Zeit vergeht ... sie rast vorbei. Wollen wir sie so gut wie möglich genießen, nicht wahr?
Gestern waren wir auf dem für Spanien typischen Umzug der Heiligen Drei Könige. Tausende von Kindern und Erwachsenen säumten die Straßen, auf denen Musikgruppen, Tänzer und Artisten vorbeizogen. Von Prunkwagen und den drei Wagen mit den Königen wurden Bonbons in die Menschenmengen geworfen. Der schwarze König war ein echter, sehr sympathischer Schwarzer aus dem Senegal, dessen kleiner Sohn ebenfalls enthusiastisch Bonbons in die Menge warf. Die beiden sahen in ihren orientalischen Verkleidungen ganz toll aus. Interessant fand ich auch die Sponsoren, deren Namen auf den Autos standen, die die Prunkwagen zogen: Eine Zahnklinik, eine Augenklinik, ein Sexshop, das Kaufhaus El Corte Inglés, ein Einkaufszentrum und ein Schildermaler. In Spanien bringen eigentlich die Heiligen Drei Könige den Kindern die Geschenke; in den letzten Jahren ändert sich diese Sitte aber langsam und Papá Noel oder Santa Claus verwöhnen die Kleinen schon an Weihnachten. Grund: Morgen sind die Weihnachtsferien zu Ende und die Schule fängt wieder an. Die Kinder haben nur einen Tag, um mit ihren Geschenken zu spielen. Wenn schon am 25. Dezember beschert wird, haben sie viel mehr Zeit dazu. Am 6. Januar gibt es dann noch eine Kleinigkeit. So ändern sich die Zeiten und Sitten.
Wir hatten heute den typischen spanischen Roscón de Reyes zum Frühstück. Siehe unten.
Wie Ihr seht, hatte er beim Transport etwas gelitten, haha. Er enthält eine kleine Königsfigur und eine Bohne. Wer die Königsfigur findet, darf die Krone aufsetzen, wer die Bohne findet, muss den Roscón bezahlen. Es oblag mir, den Kranz anzuschneiden und kaum hatte ich das Messer angesetzt ... stieß ich auf etwas Festes. Den König. Also war ich heute Königin für einen Tag. Naja, eigentlich bin ich jeden Tag Königin, so gut werde ich von meinen Lieben behandelt. Die Bohne wurde bis jetzt noch nicht gefunden.
Für den Blog habe ich mir vorgenommen, als nächstes eine Bilanz der Küchenrenovierung zu ziehen, mit der ich zufrieden bin. Man gelangt aber doch zu gewissen Erkenntnissen, die ich mit Euch teilen möchte.