Donnerstag, 13. Mai 2010

Dorada a la Sal oder Dorade in der Salzkruste

Dorada a la Sal ist die Leibspeise meines Sohnes D. Dieses beeindruckende Gericht ist sehr leicht zu machen. Pro Peron benötige ich eine Dorade.


Das ist zuviel, ich weiß, aber kalte Dorade mit frischer, selbstgemachter Mayonnaise ist eine Köstlichkeit für den nächsten Tag, auf die man nicht verzichten sollte.
Außer dem Fisch benötige ich 1 Kilo grobes Salz (kauft lieber 2 Kilo. Wenn Ihr mehr als 2 Fische habt, ist ein Kilo nicht genug), 1 Eiweiß, 50 ml Wasser und ein Sträußchen frischen Thymian. Wer keinen frischen Thymian hat, nimmt ganz wenig getrockneten Thymian.
Der Fisch muss natürlich ausgenommen sein. In Spanien ist er manchmal sehr billig im Angebot, dann nimmt ihn der Fischhändler auch nicht aus. Das ist aber kein Problem. Ich schlitze dann den weichen Teil der Bauchseite auf, tue alles raus, was unappetitlich ist und spüle die Öffnung unter fließendem Wasser aus. Nun legt man dem Fisch ein Ästchen Thymian in den Bauch. Der Duft des Thymians, wenn man das Salz knackt ... hmhmhm ... Aber so weit sind wir noch nicht. Ich mische erst mal das Salz mit dem Eiweiß und dem Wasser und bedecke dann den Boden meiner ofenfesten Form mit einem Teil davon. Dann lege ich die Fische auf das Salz und packe sie in die übrige Salzmischung schön fest ein. Ich schiebe sie in den auf 200º vorgeheizten Backofen und backe sie 30 min. Einfacher geht's nicht. Hier ist die Salzkruste bereits geknackt. Der Fisch bleibt saftig und ist überhaupt nicht salzig.


Und so sah das Doradenfilet dann auf dem Teller aus:


Vom kalten Doradenfilet am nächsten Tag kann ich Euch leider keine Bilder übermitteln, da wir alles aufgegessen haben. Es waren zwei Doraden für drei Personen.

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