Samstag, 20. November 2010

Nachhaltige Herbstdeko


Ich habe mich in diesem Jahr für eine (beinahe) umwelt- und klimaneutrale Herbstdeko entschieden: Das Holzkästchen beherbergte ursprünglich eine Flasche Rotwein, danach Computerdisketten (wer erinnert sich?), anschließend Essbesteck, das nicht zusammenpasste und nicht benutzt wurde, und nun hat es eine neue Verwendung als Dekoartikel gefunden. Die Hagebutten, Baumrinde (lag schon am Boden), Brombeerranken und Disteln wurden im Garten bzw. auf Spaziergängen gefunden und werden später via Kompost in die Natur zurückgeführt. Das weiße Ding, das in der Mitte liegt, ist kein gebrauchtes Tempotaschentuch, sondern ein blumenartiges Element aus einer früheren Deko, es stammt also aus dem Wertstoffkreislauf. Unter Umweltaspekten bedenklich sind nur die Kerzen, die wahrscheinlich aus China kommen und aus nichterneuerbaren Rohstoffen hergestellt wurden. So, wie sie dastehen, kann man sie aber eh nicht anzünden, da sonst das Gesamtensemble abbrennen würde (-> Wärme, Licht, aber in geschlossenen Räumen nicht wünschenswert).
Ökobilanz nach ISO 14044: fast supi. Ein unabhängiges Gutachten liegt nicht vor.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen