Liebe Leser, ich war in der Schweiz, zum ersten Mal im Leben. Ich hatte das Glück, von einer Freundin nach Lausanne eingeladen zu werden. Man meint ja die Schweiz zu kennen, auch wenn man noch nie dort war, nicht wahr? Verschneite Berge, verschwiegene Banken, schweres Raclette, Alphornbläser, Schokolade, Ordnung, Demokratie, ... Haaidi, Haaidi, deine Welt sind die Bähärge ... nun hatte ich Gelegenheit, dieses Land einmal vor Ort kennenzulernen.
Am Abend vor der Abreise fragte mich mein Gatte: "Hast du Franken?" Hatte ich natürlich nicht. Die Schweiz ist echt noch Ausland. Man muss Geld umtauschen! Man verlässt die EU! Glücklicherweise öffnete die Sparkasse schon um acht und hatte Franken vorrätig. In der Schweiz gibt es aber auch Maschinen, wo man seine Euroscheine reinschieben kann und Franken kommen raus.
Ich fuhr also mit dem ICE in die Schweiz. Die Reise war gut, meine Freundin holte mich in Lausanne am Bahnhof ab und wir begaben uns zu ihrer Wohnung.
Am Abend vor der Abreise fragte mich mein Gatte: "Hast du Franken?" Hatte ich natürlich nicht. Die Schweiz ist echt noch Ausland. Man muss Geld umtauschen! Man verlässt die EU! Glücklicherweise öffnete die Sparkasse schon um acht und hatte Franken vorrätig. In der Schweiz gibt es aber auch Maschinen, wo man seine Euroscheine reinschieben kann und Franken kommen raus.
Ich fuhr also mit dem ICE in die Schweiz. Die Reise war gut, meine Freundin holte mich in Lausanne am Bahnhof ab und wir begaben uns zu ihrer Wohnung.
Hier die Aussicht von ihrem Balkon. Im Hintergrund der Genfer See.
Ja, so sieht's dort aus.
Der Bootshafen von Lausanne.
Gefühlt jeder zweite Laden ist eine Confiserie.
In Genf.
Die berühmte Fontäne in Genf.
In Lausanne besuchten wir die Gaststätte Les Brasseurs, deutsch "Die Brauer", in der Bier frisch gebraut wird. "Brasserie" bedeutet wörtlich "Brauerei". Leute, ich musste fast 50 Jahre alt werden, um das herauszufinden. Wir bestellten uns also ein leckeres Bier und ich entschied mich für einen Flammkuchen, nämlich die Version "La Strasbourgeoise" mit "Saucisse de Vienne". "Saucisse de Vienne", das war mir klar, war eine köstliche, luftgetrocknete Bergsalami. Als dann mein Flammkuchen kam, musste ich lachen. Bei der "Saucisse de Vienne" handelt es sich nämlich um Wiener Würstchen. Man hätte draufkommen können, gell? Meine Freundin sagte: "Warum hast du mich denn nicht gefragt?" Aber, Leute, ich habe so eine hohe Meinung von den Schweizern, ich konnte mir nichts anderes als irgendwas Wunderbares vorstellen.
Essen ist in der Schweiz ziemlich teuer. Für ein leichtes Mittagessen (wie z.B. obiges) muss man 25 Franken, also etwa 20 Euro, rechnen. Lebensmittel sind teuer, insbesondere Fleisch und Fisch, aber gut, man ist in der Schweiz, soll man halt Käse essen, gell? Wobei guter Käse auch nicht billig ist. Soweit ich weiß verdienen die Schweizer mehr als die Deutschen, von daher ...
Hotel in Montreux. Was fällt Euch dazu ein?
An dieser Stelle fließt die Rhone in den Genfer See. Sie fließt durch den See hindurch. Nach unglaublichen 11,4 Jahren fließt sie bei Genf wieder hinaus.
Überall blühten die Magnolien.
Burg bei Montreux. Ja, es ist dort wirklich so schön.
Die Schweiz ist immer für eine Überraschung gut. Dies ist das Rathaus von Basel.
Rheinufer in Basel.
In Bern. Im Hintergrund Eiger, Mönch und Jungfrau. Fragt mich nicht, welcher Berg welcher ist und ob überhaupt, für mich ist ein Berg einfach ein Berg.
Unbeschreiblich schöne Landschaften. Unvergessliche Eindrücke.
Weitere Überraschung: Eine Demo gegen Rohstoffspekulanten in Lausanne! Ich hätte gedacht, die Schweizer wären mit allem glücklich und zufrieden.
Ansicht von Lausanne.
Da habe ich laut lachen müssen: Im Museum für Naturgeschichte in Lausanne. Besser kann man eine ausgestopfte Fledermaus nicht präsentieren. Hört Ihr ihr stummes Gebrüll? Spürt Ihr ihre Allmachtsgefühle?
Gleich fliegt sie los und beißt eine wunderschöne Frau in den Hals, die sich dann ihrerseits in einen Vampir, äh, eine Fledermaus, verwandelt. Ganz großes Kino!
Am letzten Abend auf der Terrasse der Freunde.
Vielen Dank für alles!
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