Sorry, Leute, dass das mit den Fotos jetzt solange gedauert hat. Ich erzähle Euch, wie es weiterging: Am Montag kam die Arbeitsplatte. Die Arbeitsplattenanbringer taten sonst nichts außer Arbeitsplatte anbringen. Am Dienstag kamen die Küchenmonteure und setzten die Spüle und die Kochplatte ein und brachten die Lampen unter dem Oberschrank an. Am Mittwoch kam der Installateur und schloss die Spüle und die Spülmaschine an. Am selben Tag gab unser neuer Vaillant-Heizkessel (2 Monate alt) seinen Geist auf. Wir riefen den offiziellen Kundendienst, der einen jungen Mann schickte, der anscheinend zum ersten Mal in seinem Leben einen Vaillant-Heizkessel sah, obwohl er schon fünf Jahre bei der in Rede stehenden Firma beschäftigt ist. Er verschaffte sich Zugang zu einem Panel, das sich im Inneren des Gerätes befindet (sieht ungefähr so aus wie das Innere eines Computers) und bearbeitete es mit seinen Wurschtfingern, dabei murmelte er in spanischer Sprache etwas von "Einstellungen ändern, alles verstellt".
Es wird meine Leser kaum überraschen zu erfahren, dass es ihm mit dieser Methode nicht gelang, den Heizkessel zu reparieren. Er rief dann einen Kollegen, der einen deutlich kompetenteren Eindruck machte und erklärte, wir hätten da so ein modernes Ding, er müsste sich erstmal kundig machen. Das fand ich okay. Am nächsten Tag um 14 Uhr kamen die beiden wieder. Um 20 Uhr verließen sie unser Anwesen, nachdem sie die Pumpe ausgetauscht hatten. Der erfahrene Kollege versicherte, er habe die werkseitigen Einstellungen wiederhergestellt. Das Gerät funktioniert jetzt wieder, anscheinend lag's tatsächlich an der Pumpe. Ich möchte nicht weiter über diesen Vorfall nachdenken.
Ja, gut, und dann fing ich an, die Küche wieder einzuräumen, was sehr langsam geht, da ich viel Mist besitze, von dem ich mich trenne. Tschüss, Mist. Erinnert Ihr Euch, als ich Euch von der Hamburger-Presse erzählt habe? Symptomatisch.
Und wir haben ja auch das ganze Zeug von England bzw. New York. Wir haben praktisch das Doppelte von allem und da überlege ich mir bei jedem Gegenstand: Welcher ist besser? Bei der Brotschneidmaschine war's einfach. Der übrige Kram kommt in eine Kiste auf den Speicher, damit kann man mal anderswo eine Küche ausstatten.
So, also, schluss mit dem Gequassel, hier sind die Bilder:
Die Küchenzeile. Die Arbeitsplatte ist aus Quarz. Beim Herd handelt es sich um einen Induktionsherd. Induktionsherde sind in Spanien sehr beliebt. Es stimmt, man kann seine alten Töpfe nicht verwenden, aber, wie bekannt, habe ich ja auch doppelte Topfsets (hehehe) und das neuere ist für Induktionsherde geeignet. Schade ist es um meinen 26 Jahre alten Schnellkochtopf, in ständiger Benutzung, wie neu, Marke Fissler, und um meinen WMF-Milchtopf, genauso alt, ebenfalls wie neu. Leute, die Anschaffung von guten Töpfen lohnt sich. Aber das wisst Ihr ja.
So, die Ecke auf dem Bild unten habe ich bereits ausführlich beschrieben:
Auf dem Bild unten sieht man gut, wie die Fronten beschaffen sind:So, hier stehen schon mal ein paar Sachen:
So sah's gestern aus. Hättet Ihr nicht sehen wollen, oder? Der Ipad liegt da in der Mitte, weil ich in der Küche gerne Radio oder Podcasts höre.
Wie bereits erwähnt (und irgendwann werde ich Euch auch mal Fotos zeigen) hatte ich vorher zig Sachen an den Wänden hängen. Mein Küchenberater hat mich informiert, dass man das nicht mehr hat. Aber: Wo, bitteschön, soll ich denn meine Schürze hinhängen? Vielleicht kommt an die Seitenfläche, wo der Ofen und die Mikrowelle sind, meine alte Hakenleiste, die ich in derselben Farbe streichen werde, wie die Bank (jetzt Elfenbein, ist richtig gut geworden, hab' aber keine Fotos). Meinen Messermagnet hätte ich, glaube ich, doch auch gerne wieder. Die Sachen, die vorher überm Herd hingen, sind jetzt in den Schubkästen, das ist okay, die sind wirklich riesig. An die Hakenleiste könnten die Schürze, die Topflappen, etc. Es ist ein innerer Kampf.
Das ist ja richtig toll geworden!!!
AntwortenLöschenDie küchenzeile sieht ja sehr schick aus. Das sieht ziemlich gut aus! :)
Vielen Dank!
AntwortenLöschen