Nach dem goldenen Buddha fuhren wir mit der U-Bahn zum Einkaufszentrum Terminal 21, das uns empfohlen worden war. Im U-Bahnhof lag ein Kondolenzbuch, in das wir uns eintrugen. Ich respektiere das echt: Vietnamkrieg, Völkermord in Kambodscha, in Bhumibols Land herrschte während dessen Frieden. Ich gestehe allerdings, daß ich, was thailändische Politik betrifft, völlig ahnungslos bin. Es ist nur so mein Eindruck. Das Foto zeigt Mutti, wie sie sich in das Kondolenzbuch einträgt. Also mich.
Zwei weitere Personen hatten sich schon in lateinischer Schrift eingetragen. Die Trauerstätte befand sich in einer U-Bahnstation und da war null Vandalismus, unglaublich, ne? Also, weiter ging’s zum Einkaufszentrum.
Das Einkaufszentrum war riesig und für mich auch ein Symbol für die Globalisierung. Es gab dasselbe wie überall und zu Preisen wie überall. Da sieht man, daß es hier eine kritische Masse gibt, die sich diese Dinge leisten kann, Adidas und Starbucks und Mango und so. Bangkok ist eine Stadt der Kontraste. Das Flair der Dritten Welt neben modernen Wolkenkratzern und einer wachsenden Mittelschicht. Und was überall gebaut wird! Mit dem Besuch des Einkaufszentrums (wir hätten ja was gekauft, aber wir brauchen echt nichts…) war unser Tagesprogramm noch nicht beendet. Wir besuchten anschließend die Häuser von Jim Thompson. (Das auf dem Bild sind sie nicht, sie sahen aber so ähnlich aus. Anscheinend habe ich vergessen, sie zu fotografieren.)
Jim Thompsons Häuser sind Häuser im traditionellen thailändischen Stil, die dieser amerikanische Unternehmer, der später unter seltsamen Umständen im Dschungel von Malaysia verschwand, aus irgend welchen Dörfern hierher brachte. Die Führung, die wir dort hatten, war gut und witzig. Anschließend kehrten wir per Skytrain und Boot ins Hotel zurück. Am nächsten Vormittag genossen wir noch Bangkok, dann ging es weiter nach Phuket, auf das ich Euch schon Mal eine Vorschau bieten werde….
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