Letzte Woche habe ich mir jeden Tag um 19.00 Uhr auf Vox "Das perfekte Dinner - Wer ist der Profi?" reingezogen. Am Freitag kochte der richtige Profi Tom bzw. Ludwig und er kochte richtig leckere Sachen. Die Vorspeise waren Thunfischvariationen, mhmhmh, wo ich so gerne Thunfisch esse. Die Hauptspeise war Tomis Surf and Turf. Die Nachspeise war ein bunter Teller, unter anderem mit Mascarponeeis mit Peta Zetas. Und Letzteres habe ich heute nachgemacht. Natürlich nicht mit flüssigem Stickstoff wie der Herr Profikoch, sondern mit meiner Eismaschine. Wenn man flüssigen Stickstoff im Internet bestellt, kommt man wahrscheinlich auf irgendeine Bombenbastlerliste und darf nie mehr fliegen.
Das Eis ist ganz einfach zu machen. Ich bereitete gleich mal die doppelte Menge zu, die ergibt sechs kleine Portionen. Originalmengen: 150 g Mascarpone, 100 ml Sahne, 1 Eigelb, 10 ml Rum (das ist ein 3/4 Esslöffel voll), 30 g Zucker. Alles mit dem Pürierstab mixen, in die Eismaschine geben, warten, bis fertig. Einfacher geht's nimmer, oder? Vor dem Servieren das Peta Zetas-Zeug drüber streuen, das auf der Zunge explodiert. Suuupi, sage ich Euch. Für kleinere Kinder kann man vielleicht den Rum durch einen Fruchtsirup oder Erdbeermarmelade ersetzen. Wer keine Eismaschine hat, kann seine kleinen Gäste ja auch mit gekauftem Eis mit Peta Zetas erfreuen. Leute, das als Nachspeise und als Hauptgericht die spektakulären Würstchen-Spaghetti,
Anleitung siehe hier, da werden Eure kleinen Gäste begeistert sein.
Toll und für mich nachmachbar waren auch die Limonentartes. Die habe ich noch nicht gemacht, sie stehen aber definitiv auf meiner Liste. Ich schreib' das Rezept mal rasch hier hin: 20 g Butter, 50 g Vollkornbutterkeks, 10 g Zucker, 5 g Mehl, 2 Limonen, 100 ml gezuckerte Kondensmilch, 2 Eigelb, Sahne und Zucker für die Deko. Ist wieder so eine Puppenküchenmenge (für 5 Minitartes, ich würde aber wieder die doppelte Menge machen, also 10 Minitartes, in meiner Muffinform ist ja Platz), aber er serviert dies, das Eis mit Peta Zetas und noch viel mehr ja, wie gesagt, gleichzeitig. So. Wie geht's? Ich schreib's einfach mal aus dem Internet ab: Für den Boden die Butter zerlaufen lassen und die Kekse in der Moulinette zerkleinern. Dann Zucker, Mehl und Butter zugeben und alles fein kuttern (kuttern? Noch nie gehört. Aber wir können uns ja vorstellen, was gemeint ist.) Diese bröselige Masse in 5 kleine Silikonformen verteilen (er hatte da so Spezialformen, in meinem Fall wäre das eben die Muffinform) und mit Hilfe eines Löffels fest an Boden und Rand drücken.
Für die Füllung die Limonen waschen und trocken reiben [...]. Schale abreiben [...], Limonen halbieren und auspressen. Wir benötigen 40 ml Saft. Limonensaft und Limonenschale mit der süßen Kondensmilch und den Eigelben verrühren. Die Masse in Tarteformen geben und im Ofen bei 100º Umluft ca. 8 - 10 Minuten backen. Die Masse sollte nicht bräunen, sondern lediglich stocken. Die Tartes komplett auskühlen lassen und aus den Formen nehmen, dann mit geschlagener Sahne garnieren.
Okay, ne? Werde ich bei Gelegenheit, so Gott will, mal nachmachen.
Sehr lecker sah auch der Mangostrudel vom Dessert vom Vortag aus, das von Bernd, dem Rechtsanwalt, serviert wurde. Meiner Meinung nach ebenfalls sehr leicht nachzumachen. Entscheidend ist hier, dass man an eine gescheite Mango kommt. Wie schwer das ist, wurde auch in der Sendung angesprochen. Man benötigt also (und ich schreibe ab): 1 Mango, 50 g Zucker, Vanillezucker, 1 Päckchen Strudelteig (das war so wie Filo), 100 g Butter, 1 Eigelb. Eine Mango grob würfeln. Zucker in einer Pfanne schmelzen lassen. Die Mangowürfel zugeben und kurz Flüssigkeit ziehen lassen. Mit Vanillezucker würzen. Eine Strudelplatte mit flüssiger Butter bestreichen (da hat er einen Backpinsel benutzt). Eine Zweite darauf legen. Darauf die Mangowürfel. Einrollen und mit Butter und Eigelb bestreichen. Im Ofen bei 180º goldbraun backen. Sah sehr löcker aus.
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