Samstag, 26. März 2011

Immobilien in Spanien

Aus einem Artikel, der heute in der spanischen Zeitung El Pais erschienen ist:
Im Jahr 2006, auf dem Höhepunkt des Baubooms, wurde mit dem Bau von 665.000 Wohnungen begonnen (ohne sozialen Wohnungsbau). Vier Jahre später, 2010, wurde mit dem Bau von 63.090 Wohnungen begonnen.
Interessant, gell? Ein Minus von mehr als 90 %. Wer mit dem Gedanken spielt, sich in Spanien was zu kaufen, sollte angesichts dieser geringen Zahl jedoch nicht verzweifeln, es stehen nämlich mehr als 1.000.000 fertige, neue!, Wohnungen herum, die bisher noch niemand gewollt hat. Die Preise sinken nicht mehr - oder nicht schneller -, weil sich mittlerweile ein großer Teil der Wohnungen in Besitz der Banken befindet und diese die Werte in ihren Büchern noch nicht berichtigen möchten. Wie das weitergehen soll ... es bleibt auf jeden Fall spannend. Jetzt wird erst mal Portugal gerettet und dann ... ich muss an das spanische Sprichwort denken: "Cuando las barbas de tu vecino veas cortar, pon las tuyas a remojar", das ich mit "Wenn du siehst, dass dein Nachbar rasiert wird, kannst du deinen Bart schon mal einseifen" übersetzen würde. Es bedeutet: Du bist als nächstes dran und das, was dich erwartet, ist meist nichts Gutes. Obwohl, gerettet werden ist doch eigentlich immer gut. Also, freuen wir uns auf unsere baldige Rettung.

1 Kommentar:

  1. Al menos nosotros tenemos nuestra casita y fue a un precio razonable

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