Ja, Leute, der Titel ist meine Übersetzung des Namens Summer Garden Pasta, den die amerikanische Fernsehköchin Barefoot Contessa ihrem Pastagericht für heiße Sommertage gegeben hat.
Wir haben von einem Freund etliche Kilo Tomaten, Zucchini, Auberginen und Paprika aus seinem Garten bekommen. Gärtner und Jäger schenken uns gerne Früchte ihrer Bemühungen, weil sie wissen, dass bei uns alles in guten Händen ist. Wir lassen nix umkommen. Wir freuen uns über alles (wenn wir im ersten Moment manchmal auch etwas geschockt sind, z.B. als wir die 30 kg Hirschfleisch bekamen).
Nun ist also D.s Tomaten- und Zucchinischwemme bis zu uns geschwappt. Toll!!! Riesenfreude!!! So viele frische, köstliche Tomaten!!! Und mit Geschmack!!! Das ist ja heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Sonnenwarme Tomaten, bergeweise (na, jetzt übertreibe ich doch ein bisschen, es werden so fünf Kilo gewesen sein). Gestern aßen wir Caprese, dicke Tomatenscheiben mit Büffelmozarella und Basilikum belegt, Salz, Pfeffer, Olivenöl ... löööcker. Und heute habe ich mich von diesem neuen Rezept inspirieren lassen, bei dem die Tomatensauce roh bleibt. Hier ist das Originalrezept: Originalrezept. Da werden 6 rohe Knoblauchzehen verlangt. Das kann ich meinen Lieben nicht zumuten. Ich bereitete das Gericht also wie folgt zu: Ich schnitt 1 kg Tomaten in grobe Stücke, hackte 2 Knoblauchzehen sehr fein (ich versuchte es erst mit einer, aber das war zu wenig) und gab sie dazu, dann schnitt ich 1/2 Bund Basilikumblättchen in Streifchen und gab sie mit einer Prise Chilli-Flocken und einem knappen Teelöffel Salz sowie frisch gemahlenem Pfeffer ebenfalls dazu, mischte alles, deckte es mit Frischhaltefolie ab und ließ es, wie im Originalrezept empfohlen, 4 Stunden bei Raumtemperatur ziehen. Dann kochte ich 500 g Spaghettini al dente, ließ sie gut abtropfen und fügte sie den Tomaten hinzu. Gewürzt wurde noch mit 50 g frisch geriebenen Parmesan, dann vermischte ich alles und dekorierte mit Basilikumblättchen. Da ich die Nudeln sofort unter die Sauce mischte, war die Kombination recht warm.
Verkostung: Dieses Gericht ist sehr lecker und sehr gesund. Meine Esser wollen es noch öfter auf dem Tisch sehen.
Der Geschmack ist intensiv, auch säuerlich, deshalb dachte ich mir: Ein Salat passt nicht dazu. Die Beilage musste auf der faderen Seite sein. Nach kurzem Überlegen fielen mir die Calabacines rebozados (siehe unten) ein, die sehr gut dazu passten.
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