Und es wurde abend und es wurde morgen: der dritte Tag. Und am Ende des dritten Tages sah es so aus:
Bild 1 zeigt die Waschküche. Die Wände sind komplett abgeklopft, dabei haben wir erst vor wenigen Jahren einen Herrn dafür bezahlt, dass er sie verputzt. Strom und Wasser sind verlegt. Ich muss in dem Laden anrufen, von dem ich die Kacheln/Plättchen beziehe, er soll liefern.
Bild 2 zeigt die Frühstücksecke in der Küche. Sie ist wieder verputzt. Die Abrissphase ist beendet, wir befinden uns wieder im Aufbau. Unter dem Fenster hängt provisorisch der neue Heizkörper. Mein Gatte fragte freudig: "Oh, ist das ein [unverständliche, unbekannte Wörter]-Heizkörper?" Er hat da irgendwas gehört. Leute, keine Ahnung. Ich habe zu unserem Baumeister gesagt, er möge einen gescheiten, d.h., hochwertigen, leistungsfähigen etc. Heizungskörper anbringen. Womit man sich als Hausherr bzw. Hausfrau nicht alles beschäftigen soll, nicht wahr? Die Qualität der verschiedenen Heizkörper, die Arten der Wasserleitungen, die Typen der Leuchtmittel ... Wenn ich alles über Heizkessel, Heizkörper, Leitungssysteme, Beleuchtungen, usw., usw. weiß, dann kann ich ja schon selbst fast als Bauunternehmer tätig werden, ne? Ich verlasse mich da also mal auf den Verstand des Baumeisters (sollte man in Spanien normalerweise nicht, kann man in seinem Fall aber, glaube ich, schon). Bitte entschuldigt diese komischen Flecken auf den Bildern. Ist da Dreck auf der Kameralinse?
Bild 3 zeigt die "Scheinwinzlingsecke" mit der Brandschutztür auf der rechten Seite. Sie ist jetzt auch frisch verputzt.
Das Bild 4 unten zeigt die Küchenzeile in spe.
Was gab's am dritten Tag noch alles? Das Wasser war nur bis nachmittags abgestellt. Als es wieder angedreht wurde, kam, wie zu erwarten, massenhaft Dreck aus den Leitungen. Dicke, rote Brühe, fragt nicht. Die Filter an den Wasserhähnen mussten abgeschraubt und gereinigt werden. In den kommenden Tagen müssen wir die Spülkästen der Toiletten unter Beobachtung behalten, für den Fall, dass da irgendein Zufluss verstopft. Die Rohre sind bis zum Übergang zum oberen Stockwerk ausgetauscht. Man merkt deutlich, dass das Wasser oben nun mit mehr Druck und sauberer aus der Leitung kommt. Ich denke mal, wir haben da ein paar Lebensjahre für die Rohre oben gewonnen. Was gab's sonst noch? Mein Gatte und ich waren im Baumarkt und haben das Waschbecken für die künftige Waschküche besorgt ... das war's dann auch schon mehr oder weniger von unserer Baustelle. Mein Sohn P., der hier wohnt und jederzeit die Küchentür öffnen und in die Küche hineinschauen kann, hat gesagt, dass er seine Informationen über den Verlauf der Arbeiten aus meinem Blog bezieht. Es wäre quasi sein CNN live aus der Küche, hahaha.
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