Montag, 19. November 2018

Meine schöne Herbstdeko

Es stimmt. Wenn ich sie Euch nicht bald zeige, ist schon wieder Zeit für die Weihnachtsdeko. Das unten ist mein "Centerpiece" für den Tisch. Ihr wisst, dass es mir wichtig ist, für die Deko möglichst kein Geld auszugeben und Material zu verwenden, das ich schon besitze, und es mit Objekten aus der Natur zu ergänzen. Auf dem ersten Bild steht es auf der schwarzen Herdplatte, damit man es besser sieht. Die Schale sind zwei große Stücker Baumrinde von meiner Krippchendeko. Das eine war zu schmal, das andere zu kurz, deshalb habe ich sie ineinander gelegt. Das sieht ziemlich gut aus, finde ich. Der Teelichthalter ist aus meinem Fundus (Depot, 99 Cents).Das Moos musste ich leider, leider kaufen (Spanien) und habe dafür 3,50 Euro hingelegt. Billigeres Moos sah viel schlechter und künstlicher aus. Die Hortensien kommen aus unserem Garten, das kleine, braune Zeug kommt von irgendeinem Baum. Gesamtkosten: 3,50 Euro. Künftiger Müll: Null. 
Die Schale aus Rinden gefällt mir so gut, für den Advent tue ich vielleicht die getrockneten Hortensien weg und ersetze sie durch Kugeln oder so. Ich verspreche Euch ein Bild von der Weihnachtsvariante und zeige dann auch, wie ich das mit den Rinden genau gemacht habe.


So sieht mein stimmungsvolles, herbstliches Arrangement auf dem Tisch aus:


Unten meine Windlichtdeko: Traubenranken aus dem Garten (Trick: grüne Ranken verwenden, die sich leicht biegen lassen, die werden in wenigen Tagen braun), Hagebutten von einem Spaziergang. Kosten null. Es sieht in Wirklichkeit viel schöner aus als auf dem Foto, ich schwör. Es steht auch auf einem anderen Platz, nämlich auf dem Couchtisch, wo es besser wirkt. Und die Kerze steht auch gerade, ts.


Ja, es wird tatsächlich schon Zeit, mit den Weihnachtsvorbereitungen anzufangen. Ich habe heuer das große Glück, alle Kinder hier zu haben. 
Die erste Dezemberwoche bin ich in Deutschland. Das bedeutet: Gelegenheit zu einem Shopping-Feldzug, bei dem alle Geschenke auf einmal gekauft werden können (mein Wort in Gottes Ohr!). Mit dem Leeren des Tiefkühlschranks (ganz wichtig!) habe ich schon vor Wochen angefangen, das dauert nämlich. So hatte ich heute Platz für die Ente, die ich bei Lidl erstanden habe. Die kaufe ich jedes Jahr, die ist ziemlich gut. Am ersten Weihnachtsfeiertag gibt es bei uns Canard à l'orange. Ein paar Dominosteine (vier Packungen) habe ich auch gekauft. Der Plum Pudding muss gebacken werden! Der muss nämlich einen Monat lang ziehen. Hier habt Ihr das Rezept: Plum Pudding 
Anstelle von Rinderfett werde ich dieses Mal aber Margarine verwenden, damit er vegetarisch ist. Das mit dem Flambieren ist ein toller Effekt und funktioniert wunderbar.  
Wie jedes Jahr nehme ich mir vor, alles perfekt zu organisieren. Wenn man nach Perfektion strebt, läuft dann mit ziemlicher Sicherheit alles so einigermaßen - und das genügt ja.