Montag, 8. September 2014

Sollte der Sommer tatsächlich schon vorbei sein?

Das Wetter hat umgeschlagen. Gestern hat es geregnet, heute war es heiß und gewittrig und hat ein paar Mal heftig geschüttet. Unsere Regentonne (siehe unten) ist fast voll. Ja, die Regentonne... die haben wir im Rahmen unserer immer noch sehr spärlichen und unzureichenden Prepper-Maßnahmen angeschafft, nachdem wir mal wieder kein Wasser hatten.
Also gut, wir wollen keine Prepper werden wie die, die sich auf das Ende der Welt, wie wir sie kennen, vorbereiten, aber... Die Gas-Heinis haben wieder angefangen in unserer Straße zu graben, diesmal in die andere Richtung. Ein Nachbar, der halt auch nicht gleich den Arbeitern die Schuld geben will, bloß, weil sein Telefon nicht funktioniert, kam vorbei, um zu fragen, ob unseres funktioniert. Nachdem ich ihn positiv beschieden hatte, wagte er es, den Herrn, der vor seinem Haus grub, darauf anzusprechen. "Ach, dann war das Ihre Telefonleitung, die ich vorhin durchtrennt habe," antwortete dieser gleichgültig.
Mein Gatte ist kein Freund der Prepper-Bewegung, eher im Gegenteil, aber als er den Bagger der Gas-Heinis sah, war sein erster Gedanke: "Haben wir genug Wasser eingelagert?" Ja, haben wir. Regenwasser, Trinkwasser, Kerzen, Streichhölzer... was uns fehlt ist ein Camping-Kocher, danach müsste ich echt mal schauen, vielleicht findet man jetzt, wo der Sommer vorbei ist, was im Angebot.  
Demnächst werden in unserer Siedlung auf Kosten der Eigentümer sämtliche Straßen asphaltiert. Das ist an manchen Stellen bitter, bitter nötig. Auf den vorhandenen, völlig maroden Belag und die darunter liegenden maroden Rohre kommt eine drei Zentimeter dicke Asphaltschicht, damit unsere Siedlung wieder schön aussieht und ihrem hohen Anspruch gerecht wird. Danach dürfen die Straßen fünf - oder waren's drei? Ich weiß es nicht mehr - Jahre lang nicht mehr aufgerissen werden. Ich glaube, wenn die Rohre erwartungsgemäß bersten, werden sie doch schon vorher aufreißen müssen. Es bleibt spannend und Prepping bleibt nötig (das muss ich mir selber hinter die Ohren schreiben - im übertragenen Sinne). 

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