Donnerstag, 24. Oktober 2013

Rezept für die Eismaschine: Feigensorbet

Von unserer Nachbarin in Spanien haben wir mehr reife Feigen bekommen als wir essen können/wollen. Deshalb habe ich mal das Rezept für das Sorbet mit frischen und getrockneten Feigen und Feigenschnaps aus dem Heft, das meiner neuen Krups-Eismaschine beiliegt, ausprobiert. 

Es geht wie folgt (ich gebe es mal ein bisschen frei wieder): Man benötigt 500 g frische Feigen, die man mit 300 ml Wasser, 100 g Zucker und 1 Tl Honig aufkocht und 5 Minuten köcheln lässt. Diese Mischung wird püriert, dann sieht man zu, dass sie abkühlt, z.B. indem man sie im Herbst ein paar Stunden vor's Fenster stellt oder für mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank, wie es im Rezept heißt. So, fertig. Nun kommt das Püree in die Eismaschine und dieselbe wird wie gewohnt eingeschaltet. 
Im Rezept heißt es nun, man soll 100 g getrocknete Feigen in 5 cl Feigenschnaps quellen lassen, dann in kleine Stücke schneiden und das Sorbet damit verzieren. Ich hatte keine getrockneten Feigen, sondern nur getrocknete Datteln, also habe ich die genommen. Ich hatte auch keinen Feigenschnaps (die Rezeptschreiber müssen glauben, wir Hobbyköche hätten unendlich vielfältige Spirituosenvorräte zuhause, echt), also nahm ich Portwein. Ich schnitt meine Datteln klein, legte sie in ein Schälchen, übergoss sie mit Portwein und gönnte ihnen eine Minute bei Vollgas in der Mikrowelle, so quellen sie schneller und besser. 
Im zweiten Teil des Rezepts, also ab der Geschichte mit den getrockneten Feigen, geht es eh nur um Deko. Man könnte stattdessen auch ein bisschen Schokoladensauce nehmen oder so.
Oben seht Ihr das Ergebnis: die Sorbetkugel mit etwas Datteldeko.
Bewertung: Mir hat das Feigensorbet sehr gut geschmeckt und es ist eine gute Form der Verwertung reifer Feigen, die ja nicht lange haltbar sind. Bei sehr reifen Feigen würde ich eventuell weniger Zucker nehmen. Die Konsistenz ist perfekt ... ich kann nichts Schlechtes dazu sagen. Meine Familie fand das Sorbet okay, aber nicht überwältigend. Ich würde also nicht extra Feigen kaufen, um dieses Sorbet zuzubereiten. Aber wer Feigen hat ... adelante.

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