Mittwoch, 7. Januar 2015

Unser Menü am Tag der Heiligen Drei Könige

(Ja, Ihr seht, dass die Qualität der Fotos noch schlechter ist also sonst, gell? Nein, der Fotoapparat ist nicht definitiv verloren gegangen. Ich habe ihn bei den Freunden vergessen, mit denen wir Sylvester gefeiert haben. Diese Fotos habe ich mit dem I-Pad gemacht.) 
Mit dem Fest der Heiligen Drei Könige geht für uns nach kaum zwei Wochen der weihnachtliche Festkreis zu Ende. Die Kinder sind wieder fort, schnief. Mein Gatte und ich waren alleine. Mein jüngster Sohn ist in Kanada an einem Ort, für den für heute Nacht -25 Grad vorhergesagt sind. Er hat aber gesagt, dass -20 Grad mit entsprechender Kleidung nicht so schlimm sind wie -3 Grad mit ungenügender Kleidung. Die richtige Kleidung ist alles - und die hat er, glaube ich.
Ja, an Drei König wollten mein Gatte und ich essen gehen, in einer einfachen Wirtschaft, aber das Menü (Vorspeise: Arroz con Bogavante (Reis mit Hummer), Hauptgang: Lammkotelettchen, Nachspeise: Roscón de Reyes (für den 6. Januar typischer Kuchen)) kostete 30 Euro, also für zwei 60 Euro, und das fanden wir ein bisschen viel. Was kann man für so viel Geld an Lebensmitteln kaufen... und alles vom Feinsten, also entschieden wir uns dafür, doch zuhause zu essen. Unten seht Ihr den schön gedeckten Tisch:
Die erste Vorspeise (Entrantes): "Leckeres aus dem Wasser": Zwei gegrillte Garnelen, ein bisschen Pulpo a la gallega und gebuttertes Toastbrot mit Kaviar, sternförmig ausgestochen. Bei dem Kaviar handelt es sich um das preiswerte spanische Produkt "Avruga", das ich nur empfehlen kann (wird auch für einen Haufen Geld bei Harrod's in London verkauft).
Die zweite Vorspeise (Primer Plato): "Vom Wasser auf's Land": Gemischter Salat mit kandierten Nüssen, Käsewürfelchen (Queso de Burgos), in Portwein eingeweichten Cranberries, Entenschinken und Foie gras mi-cuit-Würfelchen. Diesen Salat mache ich seit letztem Sommer immer, wenn's vornehm sein soll. Der kriegt irgendwann seinen eigenen Blogeintrag.
Das Hauptgericht: "Keule vom Milchlamm im Kartoffelbett"
So sah's dann auf dem Teller aus. Die Kartoffeln, in die der Saft vom Lamm gelaufen war, waren sooooo guuuuut.
Die Nachspeise: "Limonensorbet im Gin-Tonic-Bad"
Und am späten Nachmittag gemütlich vorm prasselnden Kaminfeuer: Mini-Roscón und Kaffee.
Kann man lassen, oder?

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